Austauschbare BDF-Systeme sind ex definitione eine einfache und vielseitige Lösung. Kann man sie noch benutzerfreundlicher machen?
Das zweite Jahrzehnt des XXI. Jahrhunderts – insbesondere dessen letzten Jahre – hat mit sich eine intensive Entwicklung neuer Technologien im Bereich des Lastkraftwagentransports gebracht. Wir stehen an der Schwelle der neuen Ära, in der ausgediente Dieselmotoren durch alternative Lösungen, wie Flüssigerdgas- und Elektroantrieb, allmählich verdrängt werden.
Eine Revolution spielt sich auch auf dem Gebiet ab, wie eine Ladung zu transportieren ist. Auf Seiten unseres Blogs haben wir mehrmals Vorteile der BDF-Systeme und des intermodalen Transports beschrieben. Eben diese gestalten nach und nach die gegenwärtige Logistik auf dem europäischen Kontinent. Diese flexible Lösung ermöglicht eine erhebliche Vereinfachung des ganzen logistischen Prozesses. Kein Wunder, dass sich viele Frachtführer überlegen, sie in ihre Unternehmen einzuführen.
Welche Herausforderungen bringt die Einführung der BDF-Systeme mit sich?
Die Implementierung der austauschbaren Systeme bietet den Firmen viele Vorteile. Es ist jedoch erforderlich, notwendige Fachkenntnisse zu besitzen, um sie richtig zu implementieren. Viele Firmen, die zum BDF-Sektor gehören, haben keine notwendige Erfahrung, um ihr Potential vollständig auszunutzen. Kein Wunder – es ist immerfort ein verhältnismäßig wenig bekanntes Produkt und seine Beherrschung in derartigen Unternehmen erfolgt oft durch Versuch und Irrtum.
Eine andere, mit den BDF-Systemen verbundene Herausforderung ist die Frage deren Anpassung an die zur Verfügung stehende Gerätschaft. Die auf dem Markt zugänglichen Lösungen können sich, je nach Hersteller, durch technische Eigenschaften voneinander unterscheiden und nicht ermöglichen, sie in einzelnen Konfigurationen zu nutzen. Ein Problem erscheint bei der Verwendung der Fahrgestelle verschiedener Marken oder Fahrzeuge, die durch verschiedene Kraftstoffe angetrieben werden.
Das vielseitige austauschbare Fahrgestell
Ergebnis der potenziellen, mit der Einführung der BDF-Systeme verbundenen Herausforderungen ist der innovative austauschbare KHV-Rahmen. Sein Debüt fand im September 2020 auf der Hausmesse unseres deutschen Partners, der Firma SDG, statt. Die von der Firma SDG Modultechnik patentierte Entwicklung placiert die BDF-Idee auf einem neuen Niveau der Vielseitigkeit.
Die feuerverzinkte Stahlkonstruktion des Rahmens ist für die Universalität und die Einfachheit des Einsatzes sowohl durch Aufbaufirmen als auch durch Benutzer ausgelegt. Wichtig – die Montage des KHV-Rahmens ist auf den Fahrwerken jedes LKW-Herstellers möglich. Er bedarf keines Platzes unter dem Hauptrahmen des Fahrgestells. Dies ermöglich, den maximal großen Kraftstoffbehälter (sowohl für Diesel als auch für Flüssigerdgas) bei der gleichzeitigen Einhaltung der einstellbaren Ladehöhe von 1120 mm bis 1320 mm einzusetzen.
Letztendlich passt der KHV-Rahmen zu 80 % Aufbauten im Kurierdienstsegment. Für diejenigen Firmen, die einer noch größeren Flexibilität bedürfen, sind HVC-Kopfstücke bestimmt, sodass die Kombination durch die Erweiterung des Bereichs der Ladehöhen noch universeller wird.
Den Transport einfach bedienen
Außer der Vielseitigkeit zeichnen sich der HVC- und KHV-Rahmen auch durch eine einfache Bedienung und ein hohes Sicherheitsniveau aus. Die Feuerverzinkung gewährleistet einen hervorragenden jahrelangen Korrosionsschutz. Die Ausrüstung mit Stützpunkten zur Bedienung des zweiten Niveaus der Ladehöhe (die gleichzeitig als Lenkrollen funktionieren) und die niedrige Masse der Elemente lassen dann die Ladehöhe flexibel ändern – dafür braucht man etwas mehr als eine Minute Zeit.
Lösung für Anfänger und Experten
Durch die vorgenannten Verbesserungen sind die auf der KHV-Konstruktion basierenden BDF-Systeme eine ideale Auswahl sowohl für die Firmen, die diese Technologie erst jetzt einführen, als auch für die erfahrenen Frachtführer, die eine vielseitige Lösung zu schätzen wissen. Im ersten Fall lassen sie das Modell der Bedienung der austauschbaren Aufbauten in der am meist benutzerfreundlichen Ausführung testen. Durch den KHV-Rahmen kann sich der eine Kombination bedienende Fahrer schnell neue Kompetenzen aneignen.
Für diejenigen Firmen, die sich mit dem BDF-Sektor auskennen, ist es eine die Universalität unterstützende Lösung. Die Anpassungsfähigkeit des Rahmens ans Fahrgestell verschiedener Hersteller, das durch mehrere Kraftstoffarten angetrieben wird (oder ans Fahrgestell mit Elektroantrieb), lässt austauschbare Systeme an viele im Fahrzeugpark verfügbare Fahrzeuge anpassen.
Direkt zum einfachen Transport
Global gesehen, tragen diese Lösungen zur Popularisierung der BDF-Systeme und des intermodalen Transports bei. Vorteile dieses Trends spüren wir unter vielen Aspekten unseres Lebens. Diese Lösungen sind eine gesellschaftlich verantwortungsvolle Alternative zum traditionellen LKW-Transport. Für Unternehmer ist es eine weitere vernünftige Lösung in Hinsicht auf die Verwaltung des ganzen logistischen Prozesses.